Mittwoch, 7. Oktober 2015

[Gastbeitrag] Wird ein Hund zum neuen Hobby?...

... das frage ich mich, nachdem ich den Gastbeitrag von Melanie gelesen habe :) 
Erstmal wird der Hund wochenweise gesittet aber vielleicht zieht ja auch mal ein grösserer 4-Beiner bei Euch ein ;)

Melanie betreibt selber auch einen sehr süßen Blog! Da müsst ihr unbedingt auch mal vorbeischauen und Konstantin besuchen :)
 





Eine Woche mit Hund.
von: Melanie Meister
mit und über: Inka, Elo-Hündin, 4 Jahre alt und das Goldstück meiner
Mutter.

Wir haben selbst keinen Hund (wir teilen uns die Wohnung seit Jahren mit
Hamstern von der Hamsterhilfe), doch Inka, die Hündin meiner Eltern
besucht uns öfter oder wir „leihen“ sie uns aus. Für mich ist das
irgendwie auch eine Ehre, dass meine Mutter uns ihren Hund anvertraut.
Immerhin denke ich, kann jemand den eigenen Hund schon schön „versauen“.
Oder die Person ist nachlässig und passt nicht richtig auf, wie es dem
Hund geht, was er frisst oder anstellt. Wer weiß was kann passieren.
Daher war ich schon stolz, dass meine Mutter erneut uns Inka
anvertraute. Eine ganze Woche lang!

Als die Woche näher rückte, war ich anfangs etwas unsicher. Inka war
schon mal eine Woche bei uns und da lief es eigentlich ganz gut. Nur die
erste Nacht war sehr unruhig, da sie ständig aufstand und nicht richtig
wusste, wohin mit sich. Außerdem war ich ebenfalls mit einem Ohr ständig
wach. Was macht sie? Muss sie mal? Sie wird doch kein Durchfall haben...
Während mein Mann neben an tief und fest schlief.

Aber ich freute mich auch total auf das kleine wuschelige Fellmonster.
Inka ist einfach so ein Schätzchen. Die muss man ständig anfassen und
knuddeln.
Jedenfalls dachten wir uns, dass wir sie am ersten Tag richtig
auspowern, damit sie nachts gut schläft. Wir sind also direkt von meinen
Eltern zum Tierpark Sababurg gefahren und dort 7 Kilometer spazieren
geschlendert. Inka findet es dort immer interessant, weil es so viel zum
Riechen gibt. Nur die Wild- und Wollschweine findet sie „kacke“. Die
riechen ihr scheinbar zu streng. Bei den Wölfen war sie diesmal recht
nervös, aber auch interessiert. Bei den Wollschweinen wäre ich ja gern
noch länger geblieben, da die gerade wieder Ferkel haben *kreisch*, aber
Madame zog ständig vom Gatter weg. Immerhin hat das einen älteren Herrn
recht amüsiert. Na, wenigstens einen.
Schon auf der Rückfahrt ist sie im Auto eingeschlafen und auch die Nacht
war wunderbar ruhig. Also ist unser Plan aufgegangen. Yeah!


Die restliche Woche war geprägt von: „OMG-so früh aufstehen...wäh..und
es regnet doch gerade..das Bett ist sooo kuschelig...seufz...“ und „Wie
wunderschön es doch draußen ist! Und so früh am Morgen ist die Luft so
frisch! Herrlich!“. Außerdem hatte ich wunderbare Begegnungen. So sah
ich ein Reh am Feldrand stehen, die Sonne aufgehen und kam erfrischt
nach jedem Spaziergang nach Hause. Ich sollte öfter rausgehen und
Energie tanken. Denn wie oft musste ich mich wirklich aufraffen
überhaupt rauszugehen!!! Doch ist man erst mal unterwegs, wird man mit
jedem Schritt munterer und genießt die Landschaft, die Ruhe, den
Spaziergang. Ohne Hund wäre mir das nicht passiert.

Die letzten Wochentage verliefen ohne größere Vorkommnisse (Gott sei
Dank). Leider wurde Inka mittendrin heiß, doch das bereitete uns keine

Probleme. Ich glaube, Inka hat sich schnell an unseren ungeplanten
Tagesrhythmus angepasst. Meine Ma hat ziemlich feste Zeiten, was sie wie
wann macht, da sie sich auch oft mit anderen Hundefreunden verabredet
zum gemeinsamen Spazierengehen. Wir sind ziemlich von den festen Zeiten
abgewichen, doch Inka kam gut klar damit. Ok, manchmal fehlte ihr wohl
ihr Mittagsschläfchen, aber hey, wer morgens um 6 Uhr schon das erste
Mal vorm Bett stehen kann, kann auch mittags eine Runde laufen.

Fazit zu der Woche mit Hund:
Es ist manchmal mühselig aufzustehen, obwohl man mit dem Partner noch
eine Runde kuscheln möchte, der Regen über das Land peitscht oder es
einfach Sonntag ist. Doch das Wedeln vorm Bett, das Abschlabbern der
Hand, das freudige „Hallo – aufstehen!“ oder das stürmige „Herzlich
Willkommen daheim“ lassen uns allen das Herz aufgehen, den Regen in Kauf
nehmen und auf gewisse Dinge einfach verzichten. Man möchte sein Gesicht
im Fell vergraben und stundenlang die weichen Ohren streicheln. Und wenn
es laut hinter einem seufzt, muss man lächeln. Weil da noch jemand ist,
der sich freut, dass man da ist. Das man ist, wer man ist.
Diese eine Woche ist viel zu schnell verflogen...



 

Vielen lieben Dank für Deine Worte :)
Jaaaaa, so eine süße Fellnase kann schon echt süchtig machen.... Kann ich totaaaaaaaaal nachvollziehen ;) Ich habe ja schliesslich 2 davon! Und keine Minute möchte ich missen!




Alle Fotos, die ihr hier seht, wurden mir von Melanie Meister freundlicherweise zur Verfügung gestellt

7 Kommentare:

  1. Jaa meine Eltern habe ich mittlweile auch total angesteckt was das Thema Hund betrifft.

    Oft haben sie gesagt, wie kannst du nur... immer mit dem Hund raus, morgens, mittags, abends... UFF !
    Aber wenn meine Eltern, Deco & Pippa mal für 1 - 2 Tage in pflege haben - sehen sie das es nichts schöneres geben kann.
    Und Ja, wer weiß - vielleicht zieht irgendwann auch mal ein kleiner Bretone bei Ihnen ein :)

    LG, Carola mit Deco + Pippa

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    1. Das hört sich ja doch fast danach an ;)

      Da müssen Deco und Pippa noch mal auf mega-niedlich und kuschelig machen dann dauert das nicht mehr so lang ;)

      Wir sind gespannt :)

      Liebe Grüße

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  2. Ohh ein schöner Bericht! Da wird der eigenen Wauzel bestimmt nicht lange warten ;)

    Schlabbergrüße Bonjo

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  3. Was für ein schöner Bericht ... der doch auch zeigt, dass wir Hundehaber es wirklich gut haben :) Wir bekommen Bewegung, erleben viel mehr Natur, bekommen viel öfter echte Freude gezeigt und können viel besser entspannen. Mal sehen, wie lange die Inkubationszeit ist ... der Hundevirus ist echt ansteckend!

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

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    1. oh ja! Und ist man 1x infiziert wird man diesen hartnäckigen Virus niiiiiemals nie wieder los :)

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  4. Huhu, :) Im Moment genieße ich es noch, den Hund auch immer wieder abgeben zu können :D Da bin ich mal ehrlich. Hihi. Und ich bin ja total hamsterverrückt, auch wenn das nicht vergleichbar ist. Aber die kleinen Fellnasen haben auch so unterschiedliche Charaktere, so niedliche Knopfaugen und die dicken Popos... hach seufz schmacht. Zum Glück wohnen meine Eltern ums Eck, so kann ich Inka fast jederzeit genießen. :D Danke für eure netten Kommentare. Liebe Grüße, Melanie

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  5. Genau deswegen: Nie Hund, lieber Katze xD

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