Dienstag, 10. März 2015

Engel mit Fell auf 4 Pfoten....

Hallo ihr Lieben,

ich muss das großartige Thema, das gestern durch die Nachrichten ging, noch mal aufgreifen.
Gestern meldeten diverse Zeitungen dass das Göttinger Universitätsklinikum nun endlich Hunde der Patienten auf der Palliativstation erlaubt - als Ruhepol und emotionale Unterstüzung!!!!!!! 

Link zur ÄrzteZeitung 

Friedemann Nauck, Direktor der Klinik für Palliativmedizin sagt: "Es ist eine tolle Möglichkeit, die Liebsten - und dazu gehören auch Tiere - um sich zu haben". 

Natürlich dürfen die Hunde dort nicht wahllos über die Gänge flitzen. Die Zimmer der Palliativstation haben direkte Zugänge über Terassen. So können die Patienten Kontakt zu ihren Lieblingen pflegen, ohne andere zu stören. Vorraussetzung ist dass die Tiere gesund sind und bisher mit dem Patienten zusammengelebt haben.

Ich finde dass ist ein vorbildliches Beispiel und einige Krankenhäuser sollten da auch mal drüber nachdenken und hoffentlich nachziehen!!!!!

Es ist ja schon länger bekannt dass Tiere beruhigend auf ältere und/oder kranke Menschen wirken.
Es ist durch Studien belegt dass Tiere stressreduzierend und blutdrucksenkend auf Menschen wirken. 
Man kann auch viel leichter emotionale Barrieren überwinden, Vertrauen schaffen und eine entspannte Atmosphäre durch Abwechslung im Alltag ermöglichen.

Wir, Ren und ich, haben die Erfahrung selbst machen können. 
Seit 2013 sind wir im Besuchshundedienst des ASB Göttingen-Stadt tätig. 

facebook-Seite vom Besuchshundedienst 

Nachdem Ren zum Besuchshund geprüft wurde sind wir in einem 2er Team in eine Seniorenheim zu Gruppenbesuchen gegangen. 


Die Gruppe, die wir besuchen, ist immer wieder bunt durcheinander gewürfelt wobei man das ein oder andere bekannte Gesicht jeden Monat wieder sieht :) Die Hunde dürfen in dem Flur, in dem sich der Gemeinschaftsraum befindet schon ohne Leine laufen und natürlich wissen diese, wo sie an dem Tag die meisten Leckerchen abstauben können und rennen schon vor! 
Die Freude, die einem schon entgegen kommt bevor man überhaupt den Raum betritt, ist schon unbeschreiblich. 

Ich bin zwar immer wieder emotional sehr angespannt, da ich bis jetzt in meinem Leben noch nicht wirklich Kontakt zu älteren Menschen, unter anderem mit einer psychischen Erkrankung, hatte. 
Auch für die Hunde ist jeder Besuch sehr anstrengend da ja auch alle was von ihnen haben wollen. 



Gerade pausieren wir, da es Ren Ende letzten Jahres gesundheitlich nicht so gut ging.
Man muss unbedingt darauf achten dass man die Hunde nicht überfordert und ihnen zuviel abverlangt.


Ich finde es großartig dass das Krankenhaus in meiner Heimatstadt so vorbildlich handelt und sich das ein oder andere Krankenhaus noch anschliesst!
Denn wir als Hundebesitzer können selbst bestätigen wie positiv unsere Fellnasen auf unser Gemüt wirken und es tatsächlich keinen besseren Krankenpfleger, und sei es auch nur bei eine Erkältung, als die 4-Beiner gibt!!!!!

2 Kommentare:

  1. Wir finden dies auch ganz hervorragend. So sollte in Altenheimen, Krankhäusern und Reha-Einrichtungen auch die Möglichkeit der Hundehaltung geben. Denn ohne seinen Hund kann man doch nicht genesen, oder?

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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    1. Ich würde tatsächlich eingehen wenn ich meine Hunde nicht bei mir hätte wenn ich krank bin und im schlimmsten Fall noch in eine Einrichtung muss....
      Ohne meine beiden Krawallnudeln ist das Leben nur noch halb soviel wert!

      Liebe Grüße
      Steffi mit Ren & Stimpy

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