Blogbällchen – alleine zu zweit!
Hui, fast wäre das Bällchen an uns vorbei geflogen… Aber die
beiden Cocker sind glücklicherweise kleine Ballprofis sodass er sicher bei uns
gelandet ist. Ein Dankeschön geht an Andy Hertl von dem Schnauzen - Blog !
Die Aktion "Blogbällchen" ist eine Art "Kettenbrief" und dient dazu a) die Blogger untereinander bekannter zu machen/ besser zu vernetzen und natürlich b) seine Meinung zu einem bestimmten Thema zu äußern.
Thema der ersten Aktion lautet wahlweise "Bürohund" oder "alleine bleiben".
Lange, also wirklich sehr lange habe ich damals überlegt ob
ein Hund in mein Leben passt! Als Kind hatte ich schon mal einen Hund aber da
gibt man die Verantwortung ja auch gerne an seine Eltern ab bzw in dem Alter
ist einem ja noch eigentlich überhaupt gar nicht bewusst wie viel Verantwortung
so ein Hund überhaupt bedeutet!
Was sprach gegen einen Hund?! Im Grunde nichts! Ich hatte
geregelte Arbeitszeiten (ja gut, Vollzeit aber auch das hatte ich
berücksichtigt und habe mich bei Kollegen und Freunden versichert dass das bei
vielen Hunden kein Problem sei), hatte in der Hausgemeinschaft niemanden, der
gegen einen Hund war und von der Seite meiner Familie jegliche Unterstützung
zugesichert bekommen!
Also zog Ren als 12-Wochen-alter Welpe bei mir ein!
Natürlich hatte ich mir Urlaub zur Eingewöhnung genommen und alles lief auch
recht rund!
Ich habe mit ihm angefangen zu üben dass er alleine bleibt
wenn ich mal schnell zum Briefkasten gehe oder später dann auch wenn ich mal
kurz einkaufen war! Alles lief sehr gut und ich war glücklich und zufrieden.
Nach kurzer Zeit als Hundebesitzer traf ich auf meinen zukünftigen Ex-Freund,
den ich beim Spazieren gehen mit seinem Hund immer getroffen habe. Schnell ging
man immer zusammen und irgendwann war es so dass er Ren mittags aus meiner
Wohnung zu sich geholt hat. Somit war mein kleiner Ren nie wirklich länger als
4-5 Stunden alleine… Sehr schön. Ich musste mir so die letzten Jahre also keine
Gedanken um das alleine sein machen. Wobei ich bei Ren auch keine Bedenken
gehabt hätte.
Nachdem ich dann irgendwann getrennt hatte stand ich dann
mit meinem Hund da und plötzlich musste er 8h alleine zu Hause bleiben. Uiuiui!
Da ich aber zum Glück um 6h anfange komme ich dementsprechend früh am Tag
wieder heim. So hatte Ren auch schon einen gewissen Rhythmus im Tagesablauf. Und
im Anschluss gab es uns nur im Doppelpack. Ausschließlich!!!!!! Denn dafür
hatte ich mir ja schließlich keinen Hund in mein Leben geholt damit er nach
Feierabend weiterhin alleine zu Hause rumdümpeln sollte.
Recht schnell beschloss ich dass ganz bald ein 2. Hund
einziehen musste J
Und so kamdann die kleine Stimpy mit in unser Leben. Auch da hatte ich mich
abgesichert dass im Notfall meine Eltern einspringen würden. Nachdem ich nun
den 5-wöchigen Erziehungsurlaub hinter mich gebracht hatte ging es also wieder
mit der Arbeit los. Ich bat meine Eltern zur Mittagszeit beide Hunde mal in den
Garten zu lassen damit der Tag nicht ganz so lang wird. Aber was machen die
2??? Starren meine Eltern an und bleiben auf dem Bett liegen…. Das Ganze haben
wir ein paar Male versucht bis ich meinte, okay, dann lassen wir es und sie
warten auf mich! Wer nicht will, der hat schon ;)
Und siehe da! Es hat alles wunderbar funktioniert. Keine Schäden
in der Wohnung und/oder Gekläffe (ich habe die Nachbarn beauftragt mal zu
horchen). Alles gut. Und wenn ich mal früher als gewöhnlich von der Arbeit
komme liegen die 2 im Bett und ratzen.
Selbiges Spiel am WE! Vor 13h wollen die beiden eigentlich gar
keine größeren Aktionen unternehmen! Da wird man nur schräg angeguckt weil man
den Schönheitsschlaf stört!
Aber dann, sobald sie
die gewohnte Zeit erreicht haben, dann sind sie nicht mehr zu halten und sie
wollen die Welt erobern!!!!!!! Die beiden zeigen mir immer wieder dass ich in
diesem Fall absolut kein schlechtes Gewissen haben muss! Und dafür bin ich
ihnen Tag für Tag auf’s Neue dankbar :)
Ein normaler Werktag sieht bei uns wie folgt aus:
- Morgendliches ausgedehntes Kuscheln
- Min 45 Minuten sind die beiden im Garten (1700m2) während ich mich für die Arbeit fertig mache oder auch mal ein Spaziergang
- Frühstück für die beiden und im Anschluss der Abschied und dabei liegen sie auch schon wieder im Bett ;)
- Gartenzeit direkt wenn ich nach Hause komme und im Anschluss an eine Tasse Kaffee gibt es den Spaziergang vor Ort oder wir verabreden uns mit ein paar anderen Mädels und den Hunden und erkunden eine andere Strecke
- Dienstags freuen Stimpy und ich uns auf’s Dogdance, mittwochs geht es mit beiden zum Mantrailing und freitags bin ich mit Ren bei „do as I do“
- Abendliches Fernsehen und kuscheln auf der Couch
Ich bin also der Meinung dass es auf jeden Fall geht wenn
man als Hundebesitzer Vollzeit arbeitet.
Natürlich wird man mit dieser Einstellung
auch oft schräg beäugt und natürlich fänd ich es persönlich auch schöner wenn
sie nicht länger als 5 Stunden alleine bleiben müssten aber in meiner jetzigen
Situation ist es anders nicht möglich! Man kann mir auch ein Stück weit
Egoismus vorwerfen aber ich behaupte
jetzt auch mal dass es meinen Hunden an nichts fehlt. Es ist aber sehr stark
vom Hund abhängig wie gut oder schlecht er es mitmacht! Ich habe mit meinen
beiden Hunden wirklich sehr großes Glück!
Aber, wie ich schon schrieb, uns gibt
es im Anschluss an meinen Feierabend nur noch im Dreierpack!!!! Und am
Wochenende suchen wir uns schöne aufregende Spaziergänge raus sodass wir auch
Abwechslung in den Gassi-Strecken haben.
Ich möchte keine einzige Sekunde mit meinen Hunden missen
und ich würde mich auch immer wieder als Vollzeitberufstätiger für einen Hund
entscheiden!!!!!!
Wir werfen das Blogbällchen nun rüber zu Daniela vom Blog
„Pfotenfreunde“
Hier kommen noch ein paar Links zu Artikeln aus der
Blogbällchen-Aktion:
AHHH Wie cool die Mäuse!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
AntwortenLöschenGLG aus der EDELFABRIK
Chrissie
jaaaaaaa!
LöschenWir müssen auch mal wieder ganz dringend Euren Garten unsicher machen :)
LG Steffi